Samstag, 3. Oktober 2009

Sonowin

Sonowin ist ein Archivsystem der Firma MESO aus Berlin. Das System zeichnet sich durch eine einfache Bedienung, insb. bei der Befundung, aus und eignet sich für alle Bereiche der Ultraschalluntersuchungen. Desweiteren hat Sonowin zahlreiche Schnittstellen zu anderen Praxissoftwaresystemen und kann u.a. auch videobasierte bildgebende Verfahren (z.B. Endoskopie) integrieren.

Vorteile:
+ einfache Bedienung
+ schnelle Befundung über Textbausteine
+ Integration videobasierter Verfahren

Nachteile:
- hoher Anschaffungspreis
- schlechter Service

Viewpoint

Viewpoint des Herstellers GE Healtcare ist ein spezialisiertes Bildarchivsystem für den Bereich Ultraschall. Das System zeichnet sich durch eine umfassenden Ansatz aus und ist u.a. für den gynäkologischen Bereich geeignet und auch insb. in Krankenhäusern sehr verbreitet.

Nachteile sind der sehr hohe Anschaffungspreis und die externen Schnittstellen zu anderen Programmen (z.B. Praxissoftware), die praktisch nicht bzw. unzureichend vorhanden sind.

Viewpoint ist grundsätzlich für sonographische Untersuchungen geeignet. Bildschleifen (Cine-Loops) werden zwar auch dargestellt, jedoch ist dieses mit einigem Mausklickaufwand verbunden. Messdaten können übernommen und auch in vorgegebene Befundschablonen automatisch eingetragen werden.

Vorteile:
+ vorgegebene Befundschablonen (auch für OB/Gyn)
+ einfache Bedienung

Nachteile:
- sehr hoher Anschaffungspreis
- unzureichende Schnittstellen an andere Systeme

TomTec

TomTec bietet ebenfalls ein spezialisiertes Archivsystem für den Bereich Ultraschall an. Die Software Image-Arena ist speziell für die Nachbearbeitung am PC interessant, da z.B. auch 3D/4D, Strain usw. als Module verfügbar sind. Das System ist allerdings aufgrund seines extrem hohen Preises ausschliesslich für Kliniken interessant.

Moviestar

Medistar bietet für den Bereich der Archivierung das Zusatzprogramm Moviestar an. Primär ist Moviestar zur Archivierung von gescannten Dokumenten gedacht, kann aber mit einer zusätzlichen Option DICOM fähig gemacht werden. Für echokardiographische Untersuchungen allerdings ungeeignet, da weder Cine-Loops als Übersicht, noch Stressechos dargestellt werden können. Ebenso können keinen Messwerte von Ultraschallsystemen übernommen werden.

Vorteile:
+ gute Integration in Medistar Praxissoftware
+ einfache Bedienung
+ Integration videobasierter Verfahren

Nachteile:
- keine 100% DICOM
- nicht für Kardiologie geeignet

Bildgebende Verfahren und Modalitäten

Als internistische Schwerpunktpraxis kommt ein modernes Ultraschallsystem des Herstellers Philips zum Einsatz. Das Gerät besitzt eine DICOM Schnittstelle um Bildbefunde und Messdaten an Archiv/PACS Systeme zu exportieren.

Bildbefunde können auf CD-ROM gespeichert werden.

Freitag, 2. Oktober 2009

Vorstellung


Mein Name ist Dr. Georg Reiners und ich bin Internist und Informatiker.

Im Rahmen meiner Niederlassung in einer eigenen Praxis im Jahr 2005 hatte ich das Ziel, eine vollständig elektronische Datenverarbeitung innerhalb der Praxisroutine einzuführen.
Als Praxissoftware kam Medistar in Verbindung mit Moviestar zum Einsatz. Fremdbefunde werden direkt in Moviestar eingescannt und sind praxisweit zum Patienten abrufbar.

Ich möchte mit diesem Blog andere Kollegen informieren und zum Informationsaustausch einladen.

medPACS

medPACS hat mit dem Programm kardioPACS ein spezialisiertes System für die Echokardiographie im Angebot, welches aber auch für die Sonographie geeignet ist. Das Programm zeichnet sich durch eine extrem schnelle Arbeitsweise aus und bietet zu jedem mir bekannten Praxissoftwaresystem Schnittstellen. Desweiteren werden Messdaten direkt vom Ultraschallsystem übernommen und es können eigene Befundvorlagen erstellt werden.
Durch das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis und die überzeugende Leistungsfähigkeit ist medPACS erste Wahl für mich gewesen.

Vorteile:
+ sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ sehr schnelle Arbeitsweise
+ umfassende Schnittstellenunterstützung

Nachteile:
bis Dato keine mir bekannten Nachteile